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Geschichtliches

Langballig, die Siedlung an einer kleinen Aue, wird erstmals 1450 als "Langballech" oder "Langballe" erwähnt. Bis in die Zeit der Industrialisierung war Langballig ein Bauerndorf, politisch eigenständig mit einer selbstbewussten Bevölkerung. Nur wenige Handwerker waren im Ort. Wie in vielen Dörfern entlang der heutigen Nordstraße veränderte der Bau der Schmalspurbahn - Langballig wurde Haltestelle - das Dorfleben. Ein Bahnhof, eine Meierei und neue Häuser wurden gebaut. Straßen wurden ausgebaut und mit Fußwegen versehen. Mit der Stromversorgung wurde es möglich, die auf den Feldern lästigen Natursteine maschinell zu zerkleinern. Die landwirtschaftlichen Betriebe wurden weniger. Eine umsichtige und in die Zukunft gerichtete Infrastrukturpolitik bewahrte Langballig vor einer Abwanderung von Handel und Gewerbe. Langballig ist aber trotz Gewerbegebiet eine beschauliche Landgemeinde geblieben.
Nach der Gebietsreform schlossen sich die Gemeinde Langballig mit Freienwillen und Langballigkaten, die Gemeinde Langballigholz mit Hohenau und Langballigau und die Gemeinde Unewatt mit Unewattfeld, Unewatthof und Trollkier zu der Gemeinde Langballig zusammen.