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Gemeinde Langballig

Das Dorf Langballig und seine Ortsteile Freienwillen, Hohenau, Langballigau, Langballigholz, Langballigkaten, Trollkjer, Unewatt, Unewattfeld und Unewatthof liegen idyllisch eingebettet in die Angeliter Landschaft direkt an der Flensburger Außenförde. Mit dem kleinen Schutz- und Fischereihafen Langballigau, dem Landschaftsmuseum Angeln in Unewatt, dem Naturschutzgebiet "Tal der Langballigau" sowie einem öffentlichen Bade- und Naturstrand mit Spiel- und Sportstätten ist der Luftkurort und staatlich anerkannter Erholungsort ein touristisches Kleinod und zugleich Naherholungsgebiet für die Förderegion von Flensburg bis Steinbergkirche.

Geschichtliches

Langballig, die Siedlung an einer kleinen Aue, wird erstmals 1450 als "Langballech" oder "Langballe" erwähnt. Bis in die Zeit der Industrialisierung war Langballig ein Bauerndorf, politisch eigenständig mit einer selbstbewussten Bevölkerung. Nur wenige Handwerker waren im Ort. Wie in vielen Dörfern entlang der heutigen Nordstraße veränderte der Bau der Schmalspurbahn - Langballig wurde Haltestelle - das Dorfleben. Ein Bahnhof, eine Meierei und neue Häuser wurden gebaut. Straßen wurden ausgebaut und mit Fußwegen versehen. Mit der Stromversorgung wurde es möglich, die auf den Feldern lästigen Natursteine maschinell zu zerkleinern. Die landwirtschaftlichen Betriebe wurden weniger. Eine umsichtige und in die Zukunft gerichtete Infrastrukturpolitik bewahrte Langballig vor einer Abwanderung von Handel und Gewerbe. Langballig ist aber trotz Gewerbegebiet eine beschauliche Landgemeinde geblieben.
Nach der Gebietsreform schlossen sich die Gemeinde Langballig mit Freienwillen und Langballigkaten, die Gemeinde Langballigholz mit Hohenau und Langballigau und die Gemeinde Unewatt mit Unewattfeld, Unewatthof und Trollkier zu der Gemeinde Langballig zusammen.

Urlaubsort

Der Fremdenverkehr ist das Hauptstandbein der Gemeinde. Dementsprechend groß ist das Angebot an zeitgemäßen Ferienwohnungen und Zimmern.
Ein gut ausgebautes Rad- und Wanderwegenetz erschließt die reizvolle Fördelandschaft, der Naturfreund findet im Naturschutzgebiet einen noch weitgehend ursprünglichen Naturerlebnisraum und Spaziergänger haben auf der Strandpromenade von Langballigau bis Westerholz die dänische Küste ständig vor Augen.
Langballig ist reich an Sehenswürdigkeiten. Neben dem Landschaftsmuseum Unewatt mit der Räucherei, der Marxenscheune, der Buttermühle und der Windmühle "Fortuna" lohnt sich ein Blick auf das Herrenhaus in Freienwillen und der Weg in den Hafen.
Der Hafen ist ein weiterer Gewerbeschwerpunkt. Dort befinden sich mehrere Restaurants und ein Fähranleger.

Infrastruktur

Langballig liegt verkehrsgünstig an der Nordstraße. Der Ort ist Sitz der Amtsverwaltung und beherbergt die Diakonie-Sozialstation sowie das Pflegeheim "Haus Nordangeln". Die Gemeinde hat eine eigene Freiwillige Feuerwehr - das Gerätehaus ist zugleich Versammlungsraum der Gemeinde - und für die Sicherheit auf der Förde sorgt die Seenotrettungsstation der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit dem modernen Seenotrettungsboot "Werner Kuntze".
Mit seiner umfassenden Infrastruktur sichert Langballig die Grundversorgung sowie die Dienstleistungen des täglichen Bedarfs für die umliegenden Nachbardörfer.
Dort wohnen, wo andere Urlaub machen". Mit diesem Slogan wurde Langballig zu einem bevorzugten Wohnort. Zwei sich harmonisch in das Dorf einfügende Neubaugebiete ließen in wenigen Jahren die Einwohnerzahl auf über 1.500 hochschnellen und die Gemeinde kommt der steten Nachfrage nach Wohnbauflächen mit der Ausweisung eines weiteren Neubaugebietes nach. Ein Kindergarten, die Grundschule und die gut ausgestatteten Spielplätze steigern die Wohnqualität.
Langballig ist bestrebt, als "grüne" Gemeinde die Umwelt mit den Bedürfnissen der Menschen in Einklang zu bringen.
Langballig hat eine festgefügte Dorfgemeinschaft. Nachbarschaftshilfe ist kein Fremdwort und ein Gedenkstein vor dem Amtshaus erinnert, dass das ganze Dorf mithilft, wenn sich die Gemeinde für Wettbewerbe wie "umweltfreundliche Gemeinde" oder "schönstes Dorf" bewirbt.